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Vegane italienische Gerichte für den Veganuary

Der Veganuary ist eine internationale Initiative, die weltweit Menschen dazu ermutigt, im Januar einmal die vegane Ernährung einmal auszuprobieren. Auch in Italien gibt es immer mehr Menschen, die sich teilweise oder komplett vegan ernähren und so gibt es auch immer mehr vegane italienische Gerichte.

Einfach & lecker: vegane italienische Gerichte

Veganes Pilzrisotto mit Kürbis

Risotto mit Steinpilzen und Kürbis

Ob im Sommer oder Winter, ein cremiges Risotto geht immer. Und es eignet sich auch bestens für die Resteverwertung. Bei uns waren in dem Fall noch ein paar getrocknete Steinpilze im Schrank sowie Rest von einem Hokkaidokürbis.

Für das Risotto benötigt ihr die folgenden Zutaten (2 Portionen):

  • 140 g Risottoreis
  • 50 g Kürbis
  • 15 g getrocknete Steinpilze
  • 1 Knoblauchzehe
  • 1 halbe Zwiebel, wir bevorzugen rote Zwiebeln
  • Olivenöl
  • Salz
  • Kräuter
  • Hefeflocken

Und so geht’s:

Gebt zunächst die getrockneten Pilze in eine kleine Schüssel mit heißem Wasser (nicht kochend, aber heiß) und lasst sie etwa zehn Minuten lang einweichen. Hackt währenddessen die Zwiebel und bratet sie mit ein paar Esslöffeln Öl in einer großen Pfanne an. Sobald sie goldgelb sind, könnt ihr die Knoblauchzehe hinzugeben, entweder zerdrückt mit einer Knoblauchpresse oder fein gehackt. Dann noch den Kürbis gut waschen (wenn die Schale dünn ist, kann sie auch dran bleiben), in Würfel schneiden und in die Pfanne geben.

Wenn die Steinpilze schön weich geworden sind, müsst ihr sie waschen, hacken und ebenfalls in den Topf geben. Würzt das Ganze mit etwas Salz und euren Kräutern und gebt dann den Reis dazu. Lasst alles ein paar Minuten lang rösten und fügt dann das Wasser von den Steinpilzen sowie ca. 2 x 200 ml Tassen Wasser oder Gemüsebrühe hinzu. Jetzt muss euer Risotto nur noch circa 20 Minuten lang kochen und dann ist es auch schon fertig. Wenn der Reis nach der Zeit noch nicht ganz gar ist, fügt weiteres Wasser hinzu.

Zum Schluss könnt ihr euer veganes Risotto dann noch mit einer Prise Pfeffer und Hefeflocken garnieren.

Vegane italienische Gerichte: Orecchiette mit Tomatensugo

Orecchiette mit Tomatensauce

Pasta mit Tomatensoße liebt einfach jedes Kind. Und Erwachsene ebenso. Wenn der Tomatensugo dann auch noch so lecker ist, wie in diesem Rezept, fühlt man sich wie im siebten Himmel.

Für den Sugo benötigt ihr die folgenden Zutaten (2 Portionen):

  • 400 g Orecchiette
  • 2 Knoblauchzehen
  • 3 EL natives Olivenöl
  • 5 EL Semmelbrösel
  • 1 Dose Tomatenfruchtfleisch
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Prise Zucker
  • frischer Basilikum

Und so geht’s:

Erhitzt in einer Pfanne 1 Esslöffel Olivenöl röstet die Semmelbrösel darin an. Bratet in einer anderen Pfanne den Knoblauch in zwei Esslöffeln Öl an, nehmt den Knoblauch heraus und fügt die Tomaten und das Tomatenmark mit einem Teelöffel Zucker hinzu. Lasst das Ganze auf kleiner Flamme etwa fünfzehn Minuten lang kochen und schmeckt die Soße mit Salz und frischem Basilikum ab.

Jetzt müssen nur noch die Orecchiette al dente gekocht werden. Mischt sie anschließend mit dem Hugo und dann kann auch schon serviert werden. Zum Schluss noch die gerösteten Semmelbrösel drüber streuen und fertig. Buon apetito!

Vegane Pizza mit Kartoffeln

Pizza mit Kartoffeln

Zugegeben, veganer Mozzarella hat uns bis jetzt nicht wirklich vom Hocker gehauen. Aber Pizza geht ja auch ohne Käse und wenn sie dann auch noch so lecker ist, wie unsere Kartoffel Pizza, ist der Trennungsschmerz gar nicht so groß.

Für den Belag benötigt ihr die folgenden Zutaten:

  • 300 g geschälte Kartoffeln (festkochend)
  • 1 Rosmarinzweig
  • Extra natives Olivenöl
  • Salz

Für den Teig benötigt ihr die folgenden Zutaten:

  • 500 g Typ “0” Mehl
  • 300 g Wasser
  • 3 g Trockenhefe
  • 20 ml extra natives Olivenöl
  • 10 g Salz

So und geht’s:

Füllt zunächst eine Schüssel mit Wasser und fügt die trockene Bierhefe hinzu. Rührt das Ganze um und wenn es sich gut aufgelöst hat, fügt das Mehl hinzu. Dann mit einem Holzlöffel sehr grob umrühren. Fügt anschließend das Olivenöl sowie das Salz hinzu und knetet den Teig mit der Hand auf einer bemehlten Arbeitsfläche so lange, bis er weich und elastisch ist.

Dann den Teig in eine saubere, gut geölte Schüssel geben, mit Frischhaltefolie abdecken und 4 Stunden lang gehen lassen. Schält in der Zwischenzeit die Kartoffeln und schneidet sie in sehr dünne Scheiben. Dann müssen sie mindestens 1 Stunde lang in einer Schüssel mit kaltem Wasser eingeweicht werden.

Dieser Schritt ist wichtig, denn so wird den Kartoffeln die Stärke entzogen und sie werden beim Backen schön knusprig.

Wenn der Teig sich verdreifacht hat, muss der Teig auf einem geölten Blech ausgerollt werden. Die Kartoffelscheiben gut abtropfen lassen und auf dem Teig verteilen. Dann noch die Kartoffelscheiben mit dem Salz, Olivenöl und Rosmarin marinieren und im vorgeheizten Backofen bei 220 Grad für 20-25 Minuten backen.

Tagliatelle mit Linsenbolognese

vegane Linsenbolognese

Wir liiiiiieben Bolognesesoße bzw. Ragù! Und wenn sie dann noch mit Tagliatelle serviert werden bleiben keine Wünsche mehr offen. Und auch als Veganer muss man auf den Genuss nicht verzichten, denn mit Linsen schmeckt das Ragù ebenfalls köstlich!

Die folgenden Zutaten benötigt ihr (4 Personen):

  • 250 g Linsen
  • 25 getrocknete Steinpilze
  • 1 Stange Sellerie, gewürfelt
  • 1 Karotte, gewürfelt
  • 1 Zwiebel, gewürfelt
  • 500 g passierte Tomaten
  • 1 EL Tomatenmark
  • 1 Lorbeerblatt
  • 1/2 Glas trockener Weißwein
  • 500 ml heißes Wasser oder Gemüsebrühe

Und so geht’s:

Zunächst die getrockneten Steinpilze in einer Schüssel mit heißen Wasser geben (nicht kochend, aber heiß) und circa 10 Minuten einweichen lassen. In der Zwischenzeit könnt ihr das Gemüse fein hacken und auf kleiner Flamme mit etwas Öl in einer Pfanne anbraten. Wenn die Pilze weich geworden sind, müssen diese ebenfalls gehackt werden. Gebt die Pilze dann zusammen mit dem Lorbeerblatt in die Pfanne und lasst das Ganze zwei Minuten lang ziehen. Dann die Linsen hinzufügen und einige Minuten bei mittlerer Hitze braten. Mit dem Weißwein ablöschen und einkochen lassen.

Als nächstes fügt ihr dann das Tomatenmark und die Tomaten sowie das heiße Wasser bzw. die Gemüsebrühe hinzu und lasst das Ganze aufkochen. Salzen, pfeffern und zugedeckt auf kleiner Flamme wie beim klassischen Ragout mindestens 1,5 bis 2 Stunden köcheln lassen. Eventuell müsst ihr zwischendurch nochmal etwas Flüssigkeit nachgießen. Das Ragù ist fertig, wenn es cremig und dickflüssig ist.

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Das waren sie nun, vier leckere vegane Gerichte aus der italienischen Küche. Was sind eure Rezepttipps?